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Trifun auf Pellworm: Wettkampf im Wattenmeer

SVL-Staffel-Schwimmer mit schnellster Zeit

Der SVL-Schwimmer und manchmal-Triathlet Martin Tschepe hat mit einer Staffel beim Triathlon auf der Nordseeinsel Pellworm die schnellste Zeit aller Starter gekrault. Seine Staffel landete schlussendlich knapp geschlagen auf Platz zwei - statt Medaillen gab es für die Podestplätze Bernsteinketten.

Trifun - der Name des Triathlons auf der Nordseeinsel Pellworm ist Programm. Alle Insulaner, die starten, und die Gäste, die speziell für diesen einmaligen Wettkampf anreisen, wollen in erster Linie eins: Spaß haben. Sobald der Startschuss indes gefallen ist, geht es voll zur Sache. Auf Pellworm treten immer auch ein paar Cracks der Szene an. Junge, durchtrainierte Teenager und junge Erwachsene. Bei dem Kurzdistanz-Triathlon stehen 500 Meter Schwimmen im und vor dem Hafenbecken auf dem Programm, etwa 20 Kilometer Radfahren einmal um die Insel und schließlich rund ein Fünf-Kilometerrennen. Eine klassische Kurzdistanz also.

Bernsteinketten statt Medallien (Foto: Schwimmverein Ludwigsburg)

Der SVL-Schwimmer Martin Tschepe (56 Jahre) ist Wiederholungstäter, er war schon mehrmals beim Trifun am Start - in der Einzel- und in der Staffelwertung. In diesem Jahr hat der Langstreckenspezialist gezeigt, dass er auch kurz ganz gut kann. Martin hat für seine Staffel - Name Watt’n’Käse - die schnellste Zeit in die Nordsee gezaubert. Keiner der rund 160 Starter war flotter unterwegs. 6:54 Minuten, „gar nicht mal so schlecht“, so der Kommentar des Mannes vom SV Ludwigsburg nach der getanen Arbeit in der Wechselzone. Dierk Jensen, einer von drei Veranstaltern des Trifun, sagte, die Strecke sei „eher 550 Meter lang als genau 500“. Knapp sieben Minuten für rund 550 Meter, „sehr schön“, so der Schwimmer aus Schwaben, der auf Sylt aufgewachsen ist und in der Woche nach dem Trifun zusammen mit Dierk ein Swimcamp auf Pellworm geleitet hat.

Die Wende-Fahne wird aufgesetzt (Foto: Schwimmverein Ludwigsburg)

Für den Sieg in der Staffelwertung hat Martins Schwimmzeit leider nicht ganz gereicht. Der Biker Michael Koch (19) konnte den Vorsprung zwar halten, Hauke Koll - Chef der Insel-Käserei und wie Martin Mitte 50 - wurde auf der Zielgeraden leider von einem schnell Teenager-Läufer überholt: Platz zwei. Bei der Siegerehrung gab es für alle Frauen und Männer auf dem Podium statt schnöder Medaillen Bernsteinketten - hergestellt von Dierk Jensens Freundin Christiane Stangen.

(Foto: Schwimmverein Ludwigsburg)

Nach dem Trifun waren alle Helfer und alle Starter so richtig happy - weil die Veranstalter trotz der Corona-Pandemie einen Triathlon mit aufwendigem Hygienekonzept ausgerichtet haben. Die meisten Starter werden 2022 wohl wieder kommen nach Pellworm zum Trifun. Der SVLer Martin Tschepe und seine beiden Insulaner-Kollegen Michael Koch und Hauke Koll werden im nächsten Sommer wieder angreifen - Revanche. Platz zwei? Das kann es noch nicht gewesen sein.