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Katja Gaub, Synchronschwimmerin und Schauspielerin

Heute schwimmt sie nicht mehr so oft wie damals in den 1980ern beim SVL. Aber nach wie vor gerne. Katja Gaub, Jahrgang 1971, war mit den Ludwigsburger Synchronschwimmerinnen Württembergische Meisterin.

Schwimmen gelernt hat Katja als kleines Mädchen im Freibad. Sie habe zuerst tauchen können und sich dann nach und nach an die Wasseroberfläche herangearbeitet, erzählt sie. „Den Freischwimmer habe ich im Stadtbad gemacht.“ Eine viertel Stunde lang über Wasser halten, das sei für sie als Sechsjährige „gar nicht so einfach gewesen“.

Gerne erinnert sich die Katja an die „Mädchenrunde, die wir bei den Synchronschwimmerinnen waren“. Eine großartige Gruppe. An die Ausflüge, „die wir gemacht haben, sowohl an die Wettkämpfe als auch an Spaßausflüge, zum Beispiel zum Wandern“.

Katja Gaub (Mitte unten) mit Ihren Trainingskolleginnen (Foto: Schwimmverein Ludwigsburg)

Und auch an das Stadionbad hat Katja, schöne in Erinnerung. Erst trainierten die Kleinen im Nichtschwimmerbecken, „und als dann die großen Schwimmer weg waren, durften wir ins große Becken“. Besonders beeindruckend sei die Türkei-Reise mit dem SV Ludwigsburg 1986 gewesen, „wo wir in Istanbul zum Vereinsaustausch waren“.

Sie war damals 15 Jahre alt, „und es war damals eine kleine Sensation so weit weg zu reisen“. Mit dem Flugzeug! Nach dem Meistertitel wurde Katja Gaub in die Württembergische Auswahl berufen, „dann habe ich aber bald bemerkt, dass das intensive Training zu viel war für meine zarte Konstitution“. Vermutlich hatte die Teenagerin damals auch schlicht ein paar ganz andere Dinge im Kopf als hartes Training. Jungs zum Beispiel.

Im Gedächtnis hat Katja noch heute den „dottergelben SVL-Bus, mit dem wir unsere Ausflüge gemacht haben“. Und die Wettkämpfe in der Schweiz, „wir mussten immer in Bunkern schlafen, statt in der Jugendherberge“. Das sei atmosphärisch „suboptimal“ gewesen, erzählt sie und lacht. Vermutlich „eine einzige Manipulation der Schweizer“ - um die Nerven der Konkurrenz aus Deutschland zu zerrütten. Nach der Zeit beim SVL ist Katja Gaub mehr gelaufen als geschwommen, Anfang der 1990er-Jahre sogar den New York Marathon.

Katja lebt heute in Norddeutschland (Foto: Schwimmverein Ludwigsburg)

Nach dem Abi hat das einst kleine Mädchen aus Ludwigsburg die weite Welt entdeckt: 1996 bis 1999 Schauspiel-Studium in Zürich. 2001 Workshop am Theatre Complicite London. Seit 2005 regelmäßig Workshops und Coachings am Acting Studio Berlin - um nur ein paar Stationen zu nennen. Lange Zeit hat sie Theater gespielt - auch am Staatstheater in Stuttgart. Mittlerweile ist sie auch immer wieder im TV zu sehen.

Etwa im Tatort, im Polizeiruf, in dem Film „Familienbande“ und - erst kürzlich, in SoKo Wismar. Außerdem arbeitet sie als Seminarschauspielerin, also in Coaching und Trainings unter anderem mit Führungskräften von Firmen.

Zusammen mit ihrer Tochter lebt Katja Gaub in einem winzig kleinen Dorf zwischen Hildesheim und Hannover. Manchmal, sagt sie, „würde ich ganz gerne zurück nach Süddeutschland ziehen“. Andererseits sei Hannover auch „verkehrsgünstig gelegen“ um mit der Bahn schnell zur Arbeit in alle möglichen Ecken der Republik zu gelangen. Und außerdem ist der Arnumer See nicht weit: ihr im Sommer bevorzugtes Schwimmrevier.

www.katarinagaub.de