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Zweite Bundesliga: Viernheimer Triathlon

SVL will weiter vorne mitmischen

Neustart der Zweiten Bundesliga Triathlon nach einer längeren Sommerpause. Am Sonntag starten die SVL-Männer beim Super-Sprint in Viernheim nördlich von Mannheim. Das Ziel bei dieser Teamwertung ist klar: beim Schwimmen alles raushauen und dann dran bleiben an der Spitze.  

Der Ludwigsburger Hawaii-Qualifikant Fabian Knobelspies pausiert bei diesem vierten Rennen in der Zweiten Bundesliga, denn diesmal dürfen ohnehin nur vier Männer an den Start gehen. Bei diesem Super-Sprint mit 375 Meter Schwimmen, zehn Kilometer Radfahren und 2,5 Kilometer Laufen seien alle quasi gleich stark, erklärt Fabian. Er indes sei erst vor ein paar Tagen bei einem Mitteldistanz-Rennen gestartet. Deshalb könne er die Pause gut brachen.

Fabian ist sich sicher: „Die Jungs werden den Wettkampf rocken.“ Der Viernheimer Team-Modus bedeutet: geschwommen wird eine Staffel, anschließen starten alle gemeinsam das Radfahren. Das Team muss zusammenbleiben, mindestens drei der vier Sportlern eines Teams müssen gemeinsam ins Ziel laufen.

Lasse Friedrichs sagt mit Blick auf das Reglement: „Ich bin neugierig, das Format sollte uns in die Karten spielen, weil wir alle top Schwimmer sind.“ Über die kurze Schwimmstrecke im Becken hätten sein Zwillingsbruder Lasse und er den Vorteil, „dass wir eventuell ein bisschen mehr Zeit rausholen können, weil wir auf der Strecke und im Becken mehr Erfahrung haben als die meisten Konkurrenten. Die kürzeren Sachen liegen uns mehr.“ Er wolle seine Leistung voll abrufen, „die Gegner ärgern und in Schach halten“.

Mit Sebastian Schober und Cornelius Theus „haben wir zwei richtig schnelle Läufer“, die beiden müssten ihn oder seinen Bruder halt irgendwie mit ins Ziel bringen. Nils ist „sehr optimistisch, dass wir eine sehr, sehr gute Platzierung erreichen“. Auch Nils spricht von einem „interessanten Format mit hohem Schwimmanteil - Lasse und ich hoffen auf sehr gute Zeiten, ich glaube wir haben gute Chancen“. Nils geht davon aus, dass die Mannschaften, die beim Schwimmen vorne sind, schlussendlich auch im Ziel vorne sind werden.

Sebastian Schober erklärt: „Ich freue mich auf die letzten zwei Rennen der Saison.“ Nach Viernheim steht nur noch der Hannover Triathlon Anfang September auf dem Rennkalender der Zweiten Liga. Sebastian sagt, er sei nach seinem Einzelwettkampf im dänischen Elsinore in ein „Sommerloch“ gefallen. In Skandinavien war Sebastian über die Mitteldistanz 70.3 in einer Altersklasse AK30 Europameister geworden. Er haben seine Form nun aber wieder ganz gut aufgebaut, „ich komme stark zurück“. Die zwei noch anstehenden Wettkämpfe „laufen uns rein, weil wir relativ konstant sind, ich hoffe wir mischen am Sonntag wieder weit vorne mit“.

Cornelius Theus will mit seinen Teamkollegen Platz 2 in der Mannschaftswertung verteidigen (Foto: DTU/Raphael Schmitt)

Cornelius Theus sagte, seine Vorbereitung sei „etwas spärlich“ ausgefallen - wie in den vorigen Rennen auch. Dennoch hatte Cornelius immer top Leistungen gezeigt, es ist schier unglaublich, wie er das macht mit 100 Prozent Schichtarbeit inklusive Nachtdienste als Arzt im Klinikum Ludwigsburg, mit einer kleinen, jetzt acht Wochen alten Tochter, und nun auch noch mit dem Umzug in die eigenen vier Wände.

Das alles, sagt er, „hat Trainingszeit gekostet“. Dazu hatte der Mediziner kürzlich auch noch Corona. Zudem „befinde ich mich schon - vom Kopf her - eher in Richtung Hawaii“. Wie Fabian ist auch Cornelius für die Ironman WM Anfang Oktober in den USA qualifiziert. Alles für die Zweite Liga eigentlich „suboptimal“, sagt er und lacht. „Aber kurz und schnell: das geht immer gut, immer an der Laktatgrenze.“ Er habe großen „Bock mit den drei anderen Jungs am Sonntag ordentlich eins abzufackeln und für Alarm zu sorgen. Mal schauen, wie weit vorne wir landen.“

Der Geschäftsführer des Triathlon Verbands BaWü, Peter Mayerlen, freut sich mit dem so erfolgreich in der Zweiten Bundesliga gestarteten SVL. Die starken Ergebnisse der Ludwigsburger Männer in ihrer ersten Saison in Liga zwei „freuen uns“, erklärt er, und „bestätigen einmal mehr, dass unsere Alb-Gold Triathlon Liga ein sehr hohes sportliches Niveau hat“. Wer im Ländle vorne ist, könne „auch in der Zweiten Liga problemlos mithalten“.

Fabian Knobelspies sagt mit Blick auf Platz zwei, den der SVL derzeit belegt und der den neuerlichen Aufstieg bedeuten würden: Ludwigsburg sollte keinesfalls den Durchmarsch in die Erste Bundesliga anstreben. Mindestens noch ein Jahr in Liga zwei und Verstärkung finden, das ist - sinngemäß - sein Tipp. Wohl wissend, dass speziell die Friedrichszwillinge ein klein bisschen vom Oberhaus träumen.

www.viernheimer-triathlon.de