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Winterschwimmen: Weltcup in Burghausen

Martin Tschepe krault zweimal auf Platz zwei

Der SVL-Schwimmer Martin Tschepe ist beim Weltcup der International Winter Swimming Association am Wochenende über 25 und über 200 Meter Freistil in seiner Altersklasse auf Platz zwei gelandet. Die Wettkämpfe wurden im drei Grad kalten Wöhrsee in Burghausen ausgetragen.

Kaltes Wasser und Schnee, eine tolle Kulisse, glückliche Sportler. Burghausen hat am Wochenende beim Weltcup einmal mehr bewiesen: die Stadt ist das deutsche Winter- und Eisschwimmer-Mekka. Und mitten drinnen: der SVL-Schwimmer Martin Tschepe, Jahrgang 1965. Er ist in seiner Altersklasse zweimal auf Platz zwei gekrault, über 200 und über 25 Meter Freistil (2:43 Minuten und 0:15 Minuten).

Eisschwimmer Martin Tschepe vor dem Start (Foto: privat)

Über 25 Meter Schmetterling landete Tschepe auf Platz drei (0:16 Minuten). Mit seinen Leistungen ist der Mann vom SV Ludwigsburg, der vor ein paar Jahren mit seiner 300-Kilometer-Neckarschwimmen Schlagzeilen gemacht hat, einigermaßen zufrieden. Die Ludwigsburger Eischwimmer hatten leider noch keine optimalen Trainingsbedingungen, denn der Neckar war mit bis dato sechs Grad zu warm. Eisschwimmer wollen weniger als fünf Grad, denn sonst zählen die Rekorde nicht.

Bei unter drei Grad krault es sich am besten (Foto: privat)

Aber die Kulisse in Burghausen ist halt immer wieder motivierend! Die Eisarena im Wöhrsee ist für Eis- und Winterschwimmer der Hit. Ein Traum. Zumal bei diesen Bedingungen: Schnee, drei Grad kaltes Wasser, am Ufer Eis auf dem See - und im Blick fast immer die längste Burg der Welt. Zum Finale des Wettkampfs am Sonntag lugt sogar ab und zu die Sonne zwischen den Wolken hervor. Grandios!

Blick auf die Burg und das "Eisstadion" (Foto: privat)

Auf der 25-Meter-Bahn im Wöhrsee waren beim Weltcup der International Winter Swimming Association (IWSA) Sportler aus 17 Nationen am Start, unter anderem auch ein Dutzend Israelis, für die meisten von ihnen war dieser Wettbewerb der erste im eiskalten Wasser überhaupt. Verrückt? Vermutlich ja, schwimmverrückt. Einer der Israelis hat erzählt, dass er ein paar Tage zuvor ganz vorsichtig versucht habe in das eiskalte Wasser zu steigen, für eine kurzes Test-Training. Er habe länger benötigt, um in das Eiswasser zu kommen.

Auf dem Treppchen - Eisschwimmer Tschepe auf Platz 2 (Foto: privat)

Bei dem Weltcup feierten viele Eis- und Winterschwimmer einen Wiedereinstieg ins Wettkampfleben nach der langen Corona-Pause. Im vorigen Winter sind nur wenige Veranstaltungen ausgetragen worden. Jetzt indes geht es Schlag auch Schlag. Außer der IWSA hat auch der Konkurrenz-Verband, die International Ice Swimming Association (IISA) Wettkämpfe ausgeschrieben.

Beide Verbände veranstalten im Januar ihre Weltmeisterschaften, die IISA Mitte Januar in Frankreich und die IWSA gut eine Woche später im Slowenien. Diese Terminballung sei ein bisschen ungeschickt, sagen viele Schwimmer. SVL-Mann Tschepe will in Frankreich an den Start gehen - über 1000 und 500 Meter Freistil, über 50 und 100 Meter Rücken sowie über 100 Meter Lagen.