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Wasserball-Bundesliga

Ludwigsburg fährt zum Rekordmeister Spandau

Die SVL-Wasserballer haben bei ihrem ersten Bundesligaspiel im neuen Jahr am kommenden Samstag kaum etwas zu verlieren. Der Gegner bei dem Auswärtsspiel ist der deutsche Rekordmeister Spandau 04. Das Motto: gut spielen und möglichst gut vorbereiten auf die kommenden Aufgaben in der Liga, im DSV-Pokal und im europäischen Challenger Cup. Der Youngster im Team, Ivo Dzaja, allerdings sagt keck: „Unser Wunsch ist, vielleicht einen Punkt mitzunehmen“.

Die Partie in Berlin am Samstag werde „ein leichtes Spiel“, sagt der SVL-Vizepräsident Matthias Nagel mit einem Augenzwinkern, denn die Erwartungen seien nicht allzu groß. Gegen den Rekordmeister Spandau 04 gewinnen? Das ist eher unwahrscheinlich. Es gilt, gut zu spielen und möglichst lange mitzuhalten mit den Berlinern.

Aus dem Hinspiel will man die richtigen Schlüsse ziehen und in der Abwehr besser stehen (Foto: Schwimmverein Ludwigsburg)

Spandau steht in der Bundesligatabelle ganz vorne auf Platz eins, das Top-Team hat seine bis dato sieben Spiele alle gewonnen und 14 Punkte auf dem Konto. Nagel erwartet allerdings, dass das Spandauspiel „uns gut vorbereitet“ auf die anstehenden Aufgaben: unter anderem auf das Pokalspiel gegen den Lokalrivalen SSV Esslingen am 19. Januar und auf die nächste Runde im europäischen Challenger Cup am 24. Januar. Es gelte, „das Beste daraus zu machen“ aus dem ersten Bundesligaspiel im neuen Jahr. Die Mannschaft werde positiv gestimmt in die Bundeshauptstadt fahren, sagt Nagel, und dann „schauen wir, was drin ist“.

Ludwigsburg startet ins neue Jahr mit einem neuen Mann auf der Trainerbank. Man habe sich mit Marko Martinic darauf verständigt, die Zusammenarbeit nicht über das Jahresende hinaus fortzusetzen, so der Vize. "Wir sind Marko Martinic sehr dankbar für die gemeinsame Entwicklung in den vergangenen drei Jahren. Er hat sowohl im Wasser, wie auch außerhalb einen großen Anteil an den jüngsten Erfolgen".

Verein und Trainer kamen in der gemeinsamen Analyse zum Ergebnis, dass die Vorstellungen über die nächsten Entwicklungsschritte unterschiedlich waren (Foto: Schwimmverein Ludwigsburg)

Maro Pulic werde das Team als Interimstrainer zeitweise betreuen. Pulic ist beim SVL kein Unbekannter, er hat das Team in der vergangenen Saison bereits in der Rückrunde betreut. Nagel: „Wir freuen uns, dass er uns am Beckenrand wieder mit seiner Erfahrung unterstützen wird.“ Der Verein arbeite an einer „zeitnahen Lösung“, sprich suche einen Trainer für die zweite Saisonhälfte, „wir möchten die Betreuung der Mannschaften weiter optimieren“.

Maro Pulic kommt aus Dubrovnik, Kroatien, er war der Jugendtrainer des SVL-Stammspielers Nino Blazevic. Über Blazevic und Martinic kam in der Vorsaison der Kontakt zum SVL zustande. Pulic hat früher bei Jug Dubrovnik gearbeitet, einem der weltweit besten Wasserballklubs überhaupt.

Ivo Dzaja und seine Mitspieler wollen aus Berlin möglichst viel mitnehmen (Foto: Schwimmverein Ludwigsburg)

Der SVL ist jetzt beim Auswärtsspiel in Berlin also der klare Außenseiter, wird vermutlich keine Punkte mitbringen nach Schwaben. Der Ludwigsburger Jugendnationalspieler Ivo Dzaja allerdings sagt keck, er spekuliere ein klein bisschen mit einem Punkt. Ein Unentschieden, so Dzaja, sei sicherlich schwer zu erreichen, „aber nicht unmöglich“.

Ludwigsburg steht in der Tabelle mit bislang sechs Punkten auf Platz fünf. Das Saisonziel - mindestens Platz vier - ist und bleibt ehrgeizig, zumal der SVL sein letztes Spiel im Jahr 2022 bei den White Sharks Hannover ein bisschen unglücklich verloren hat - man lag mit vier Toren vorne, beim Schlusspfiff indes stand es dann 13:11 für Hannover. Die Sharks stehen - für viele Beobachter etwas überraschend - auf Platz drei, vor Waspo Hannover. Auf Platz zwei steht der ASC Duisburg, auch das ist eine kleine Überraschung. Auf den Plätzen sechs, sieben und acht stehen bereits abgeschlagen die SG Neukölln (zwei Punkte) sowie der OSC Potsdam und der SSV Esslingen, beide null Punkte.

Das Spiel gegen Spandau 04 wird am Samstag um 14 Uhr angepfiffen, es soll in einem Livestream übertragen werden.