Die Ludwigsburger Bundesliga-Wasserballer spielen in der Best-of-Three-Serie am Freitagabend in Krefeld ihre zweite Partie gegen den SV Krefeld 1972. Das Ziel ist klar: gewinnen - und damit den Einzug in das Spiel um Platz fünf gegen Potsdam sichern.

Die Ausgangslage ist klar: Noch ein Sieg des SVL gegen das junge, ehrgeizige Team des SV Krefeld 1972, das jetzt von der B- in die A-Gruppe aufgestiegen ist, dann erreicht Ludwigsburg das selbst gesetzte Minimalziel: Platz fünf in der Bundesliga. Die erste von maximal drei Begegnungen gegen Krefeld hat Ludwigsburg am Sonntag im Sportbad Neckarpark in Stuttgart klar für sich entscheiden können.

In der Defensive will man weniger zulassen (Foto: Schwimmverein Ludwigsburg)

Beim Schlusspfiff hieß es 17:10. Sollte jetzt das Auswärtsspiel auch gewonnen werden, dann ist der SVL durch - und spielt in rund zwei Wochen gegen den OSC Potsdam um besagten Platz fünf. Platz fünf ist, nach dem bitteren Aus in den Spielen gegen die White Sharks Hannover um den Einzug in die Endrunde der besten vier Mannschaften Deutschlands, nun das maximal noch Erreichbare, Platz fünf würde zudem den erneuten Einzug in den Euro-Cup garantieren. Aber das ist noch Zukunftsmusik.

Der SVL-Betreuer Dieter Gscheidle sagt mit Blick auf das Auswärtsspiel am Freitag: „Auch in Krefeld gehen wir als Favorit ins Rennen. Alles andere als einen Sieg, erwarte ich nicht.“ Ganz einfach eigentlich. Der Ludwigsburger Trainer Marko Curic ist etwas zurückhaltender und erklärt, er „hofft“, dass der SVL am Freitag gewinnt. Im Falle einer Niederlage, die kein Ludwigsburger Spieler ernsthaft befürchtet, würde ein drittes und entscheidendes Spiel am Samstagabend in Stuttgart ausgetragen.

Tobias Bauer und sein Team wollen in Krefeld alles klar machen (Foto: Schwimmverein Ludwigsburg)

Der SVL-Kapitän Nino Blazevic erklärt: klar, man bereite sich zunächst auf Krefeld vor, aber alle hätten bereits auch die hoffentlich folgenden Spiele gegen Potsdam im Kopf. Der Routinier sagt, er werde Krefeld keinesfalls unterschätzen. „Wir respektieren dieses junge Team“, das immer gut kämpfe. „Das wird kein leichtes Spiel für uns.“ Alle SVL-Spieler seien gefragt, müssten in allen vier Vierteln Vollgas geben.

Wenn Ludwigsburg den SV Krefeld bezwingt, dann würde das erste Spiel gegen den OSC Potsdam in Potsdam ausgetragen. Die zweite und eine eventuell nötige dritte Partie würden schließlich „richtig“ zuhause gespielt: nicht im Sportbad in der Landeshauptstadt sondern im Freibad Hoheneck.