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SVL-Triathleten: Saisonstart in der Zweite Bundesliga

In Freilingen ist das Podium im Visier

Die Saison der Triathleten des SVL in der Zweiten Bundesliga beginnt jetzt am Pfingstsamstag in Freilingen im Westerwald-Kreis, Rheinland-Pfalz. Das Team Ludwigsburg geht top fit an den Start - und im Vergleich zum Vorjahr verstärkt. Mit dem Neuzugang Julian Großkopf könnte der Mannschaft der Sprung aufs Podium gelingen.

„Wir sind alle sehr fit“, sagt Nils Friedrichs. Er starte „gespannt“ in die neue Saison in der Zweiten Bundesliga. Los geht’s jetzt am Samstag mit dem Löwentriathlon in Freilingen im Westerwald-Kreis in Rheinland-Pfalz. Vor dem ersten Wettkampf sei es immer ein bisschen schwierig einzuschätzen, wo das Team steht. Niemand weiß, wie die Konkurrenz drauf ist. Nils weiß indes: „Wir sind sehr gut, vielleicht reicht es fürs Podium.“

Nils und Lasse Friedrichs fühlen sich "gut in Form" (Foto: Schwimmverein Ludwigsburg)

Top fünf sei in jedem Fall das Ziel. Schwimmen im Freiwasser mit Massenstart, das sei immer eine ganz besonderer Herausforderung. Nils sagt, er hoffe, dass er und sein Zwillingsbruder Lasse es schaffen in einer Ausreißergruppe ganz vorne zu schwimmen und mit diesen top Triathleten dann aufs Rad zu steigen.

Lasse sagt, er sei ganz optimistisch, aber er sagt auch: „Wir hatten noch kein Bundesligarennen, in dem Neo erlaubt ist.“ Das Ausziehen des Anzugs brauche immer seine Zeit - manche Triathleten sprechen augenzwinkernd von der vierten Disziplin. Das Ziel im Saisonrennen Nummer eins sei aber klar: „Bessere Ergebnisse als 2022.“ Im Vorjahr war der SVL im ersten Triathlon zur Überraschung vieler Beobachter als Aufsteiger fast sensationell auf Platz drei gelandet.

Nils sagt, er selbst wolle es „möglichst konstant in die Top 20“ schaffen, „ich bin deutlich, deutlich besser aufgestellt als im Vorjahr“. Alle SVL-Athleten seien „erstmals seit Jahren“ über den Winter wieder in eine richtig gute Schwimmform gelangt, „das muss jetzt aber ins Freiwasser gebracht werden“. Und auch im Radfahren sei das Team auf „einem super Niveau - und wir laufen besser als 2022“.

Fabian Knobelspies freut sich auf den Saisonstart (Foto: Schwimmverein Ludwigsburg)

Der Triathlon in Steinheim Mitte Mai habe gezeigt: „Wir sind in der Lage richtig Gas zu geben.“ Die SVL-Starter Lasse und Nils Friedrichs sowie Julian Großkopf sind in Steinheim - beim letzten Test vor dem Start der Liga - auf den Plätzen eins, zwei und drei gelandet. Lasse sagt mit Blick auf Freilingen: „Ich und Nils schaffen es vielleicht mit ein paar anderen vorne weg zu schwimmen, auf dem Rad vorne zu bleiben und mit ein bisschen Vorsprung ins Laufen zu gehen“, dann stehe einer top Platzierung nichts im Weg.

Der SVL-Routinier Fabian Knobelspies erklärt: „Ich freue mich, dass es jetzt endlich los geht.“ Seine Form sei „ganz in Ordnung, im Großen und Ganzen stabil“, auch wenn er ein bisschen weniger trainiert habe. Fabian ist „gespannt auf die jungen Wilden“, auf Lasse, Nils und den Neuzugang Julian. Diese jungen Wilden hätten „nochmal einen großen Schritt gemacht, wir weder ein gutes Mannschaftsergebnis einfahren“.

Top fünf sei realistisch, top drei wäre super. Fabian will versuchen, „ein solides Ergebnis beizutragen“. Ist das Understatement? Abwarten. Fabian ist immer für top Leistungen gut. Der fünfte SVL-Starter, Sebastian Schober, sagt: „Freilingen ist mein erstes Rennen in dieser Saison.“ Er wisse noch nicht: wie ist die Form? Er habe „relativ gut trainiert“ und erklärt: „Ich freu mich, dass ich endlich ins Renngeschehen einsteigen darf.“

Startet in Freilingen in seine Saison - SVL Triathlet Sebastian Schober (Foto: Schwimmverein Ludwigsburg)

Neuzugang Julian freut sich sogar „extrem, mit den Jungs zu starten“ und erklärt: „Wir sind ne ziemlich schlagkräftige Truppe.“ Auch er sei ein bisschen nervös vor dem Schwimmen, denn das Niveau in der Bundesliga sei „krass hoch“, so der junge Mann, dessen beste Disziplin das Laufen ist. Er habe „einen ganz guten Schub im Schwimmen hingelegt“. Sollte also passen.

Julian hofft, dass er beim Schwimmen den Anschluss an die Spitze nicht verliert. Er sei gut vorbereitet, „Radfahren passt, Laufen auch“ - was gnadenlos untertrieben sein dürfte. Julian ist sicherlich einer der schnellsten Läufer in der kompletten Zweiten Bundesliga Süd, ein Athlet, der den kleinen Unterscheid ausmachen könnte. Wenn beim Team Ludwigsburg alles über die gesamte Saison super läuft, dann ist ein Aufstieg in die Erste Bundesliga nicht ausgeschlossen. Der Aufstieg ist nicht das erklärte Ziel, das sagen alle im Verein, aber eine Option.  

Der Sasisonauftakt am Pfingstsonntag findet im Herzen des Westerwaldes statt, im und rund um den Postweiher: 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, fünf Kilometer laufen. Der Löwentriathon sie „ein echter Triathlon“, so die Veranstalter - weil im offenen Gewässer geschwommen wird. Der Postweiher sei ein EU-Badegewässer mit herausragender Wasserqualität, die maximale Wassertiefe betrage knapp fünf Meter. Die Wassertemperatur liege Ende Mai im Normalfall zwischen 15 und 20 Grad - in diesem Jahr vermutlich eher bei 15 als bei 20.  

Julian Großkopf verstärkt das Team SVL in der 2. Bundesliga Süd (Foto: Schwimmverein Ludwigsburg)

Die wendepunktfreien, schnelle Radstrecke ist während des Wettkampfs voll gesperrt und sollte von den Triathleten laut Ausschreibung trotz geringer Höhenmeterzahl nicht unterschätzt werden. Die Laufstrecken „auf ebenen und gut befestigten Wirtschaftswegen“ ist in den Laubwäldern in unmittelbarer Nähe zum Strandbad, in dem sich der Start- und Zielbereich sowie die Wechselzone befinden.

In die Mannschaftswertung kommen je Team die vier schnellsten Starter - bei fünf Athleten also ein Streichergebnis oder einer, der ausfallen oder aussteigen darf. Cornelius Theus ist beim Auftaktrennen nicht dabei. Er hatte in der Vorsaison für den SVL regelmäßig Spitzenplätze geholt, ist aber vor ein paar Monaten Vater geworden, hat deshalb weniger trainiert und sich zudem kürzlich auch noch eine Zerrung zugezogen. Im

Cornelius Theus ist noch im Aufbautraining und wird später einsteigen (Foto: Schwimmverein Ludwigsburg)

Laufe der Saison dürfte der Corni aber ganz bestimmt bei dem eine oder anderen Rennen für Ludwigsburg antreten - und dann alles raushauen. Auf dem Programm stehen insgesamt fünf Wettkämpfe, als nächstes der Rothsee-Triathlon am 17. Juni. Jetzt heißt es aber zunächst mal: Attacke bei ersten Liga-Triathlon in Freilingen. 

www.loewentriathlon.de

www.triathlonbundesliga.de/2-bundesliga/liga-sued