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Triathlon Zweite Bundesliga

Athleten erwartet in Roth eine Hitzeschlacht

Beim zweiten Wettkampf der aktuellen Saison in der Zweiten Triathlon-Bundesliga jetzt am Samstag in Roth wollen die SVL-Männer eine Schippe drauflegen. Das Team steht aktuell auf Tabellenplatz sieben. Dass die Form stimmt, haben Julian Großkopf und Nils Friedrichs vor eine Woche in Heilbronn eindrucksvoll demonstriert: mit Platz eins und Platz drei.

Die Männer vom SVL erwartet in Roth eine extreme Hitzeschlacht. Speziell das Laufen beim Rothsee-Triathlon jetzt am Samstag dürfte schweißtreibend werden. Aber die Sportler von SV Ludwigsburg sind auf den zweiten Wettkampf in ihrer zweiten Zweitliga-Saison gut vorbereitet. Die Form stimmt.

Das haben Julian Großkopf und Nils Friedrichs vor einer Woche beim Triathlon in Heilbronn eindrucksvoll gezeigt - mit den Plätzen eins und drei. Für den SV Ludwigsburg, derzeit Siebenter in der Tabelle, gehen diesmal zusammen mit Julian und Nils diese drei Athleten an den Start: Cornelius Theus, Lasse Friedrichs und Sven Heinle. In die Wertung kommen die vier Bestplatzierten eines jeden Teams. Der Routinier und Langstreckenspezialist Fabian Knobelspies pausiert beim Rothsee-Triathlon. Für ihn ist Cornelius am Start, der im ersten Rennen der Saison wegen einer Zerrung in der Wade noch hatte passen müssen.

Julian Großkopf (Foto: SVL)

Cornelius sagt, er habe zwar wieder gut trainieren können, gehe aber mit „einem guten Trainingsrückstand“ ins Rennen. Zwei Wochen Laufpause. Er müsse also sehen für wieviel es reiche, „Bock auf das Rennen habe ich auf jeden Fall“. Die Strecken in Roth kennen Cornelius und die beiden Friedrichs-Zwillingen bereits vom Vorjahr: Landstart und 750 Meter Schwimmen im Rothsee, dann ein welliger, etwa 20 Kilometer langer Radkurs, der auch über Feldwege führt. Cornelius sagt: „Da muss man konzentriert sein.“ Schließlich fünf Kilometer laufen am Kanal, vermutlich in der brütenden Mittagshitze. „Wenn wir im Vergleich zum ersten Rennen nur ein paar Kleinigkeiten abstellen und das Glück ein bisschen auf unserer Seite ist, dann können wir uns mit einem noch besseren Ergebnis belohnen“, so Cornelius. Nils und Julian hätten ja gezeigt, was möglich ist.

Julian sagt, er sei optimistisch, speziell, weil das Schwimmen bei ihm, dem top Läufer, in Heilbronn so gut geklappt habe. Sein Zeil sei es zunächst, nach der ersten Disziplin in eine gute Radgruppe zu kommen, „und wenn ich vorne vom Rad steige, dann ist alles möglich“ - also auch Platz eins. Nils’ Plan für Roth: wieder schnell schwimmen und den Anschluss nicht verlieren. „Ich hoffe, dass ich an das gute Laufen von vor drei Wochen anknüpfen kann und wieder in die Top Ten komme.“

Sein Zwillingsbruder Lasse indes erklärt mit einem Augenzwinkern: für ihn könne es eigentlich nicht viel schlimmer laufen als in Freilingen vor drei Wochen. Beim Auftaktrennen war Lasse nicht zufrieden. Jetzt ist er im Training fast jeden Tag im Freiwasser geschwommen und erklärt, er wolle auf dem Rad „taktisch cleverer“ fahren, und so gut laufen wie irgend möglich. Das Schwimmen sollte für den jungen Mann, der seit Kindertagen im SVL ist, eigentlich kein Problem sein. Lasse sagt: „Ich hoffe, ich kann mich ähnlich gut platzieren wie Nils.“ Im Vorjahr sei der Rothsee Triathlon „vom Kurs und von der Stimmung her“ eins der besten Rennen für das Team SVL überhaupt gewesen. „Das wird wieder ein cooles Rennen.“

Nils Friedrichs möchte mit seiner Mannschaft wieder angreifen (Foto: Simon Hagen)

Sven Heinle indes erinnert sich an ein „komplettes Desaster“ bei seinem Start beim Triathlon in Trebgast im Vorjahr. Beim Schwimmen hatte der Mann, der das Team SVL jetzt am Rothsee komplettiert, ordentlich Wasser geschluckt. Deshalb, erzählt Sven, habe er richtig Respekt vor dem Schwimmen im See. Mit Blick auf 2022 sagt er: „Ich hatte die Lust am Triathlon schon fast verloren, freue mich jetzt aber“ - auch, weil ein Testwettkampf in Waiblingen gut gelaufen sei. „Ich bin konkurrenzfähig“ - doch der Respekt vor dem Schwimmen, so Sven weiter, der bleibe. Und Respekt, das weiß jeder Sportler, kann ja nie schaden.