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Triathlon Zweite Bundesliga

SVL rückt vor auf Patz fünf

Die Hitzeschlacht von Roth ist geschlagen. Die Männer vom Team SVL haben sich im und rund um den Rothsee gut geschlagen. Obgleich Cornelius Theus wegen eines Raddefekts aus dem Rennen aussteigen musste.

Das Team SV Ludwigsburg verbessert sich nach dem Rothsee-Triathlon um zwei Plätze und steht jetzt auf Rang fünf in der Tabelle der Zweiten Bundesliga. Das ist die zunächst mal rundum erfreuliche Nachricht der Hitzeschacht am Wochenende in Bayern. Wenn Cornelius Theus nicht Pech gehabt hätte - wer weiß: vermutlich wäre die Mannschaft noch weiter nach vorne gerückt.

Unmittelbar vor dem Schwimmstart (Foto: Simon Hagen)

Auf der letzten von drei Runden auf dem Rad ist dem Mann vom SVL, der in der Vorsaison immer Spitzenergebnisse eingefahren hatte, ein abgebrochener Sattel des Bikes eines Konkurrenten vor das Vorderrad gefallen. Cornelius konnte nicht mehr ausweichen, die Folge: ein platter Reifen und das Aus. Zum Glück kein Sturz mit Verletzung.

Also mussten es die anderen vier SVL-Starter richten, was Julian Großkopf (Platz neun), Lasse Friedrichs (23), Nils Friedrichs (24) und Sven Heinle (62) ganz gut gelungen ist. In die Teamwertung kommen immer die besten vier einer jeden Mannschaft. Nach dem blöden Aus für Cornelius war es also wichtig, dass das Quartett ankommt im Ziel.

Julian Großkopf schaffte es nach dem Wechsel in die passende Radgruppe (Foto: Simon Hagen)

Lasse sagt, sein Rennen sei „eigentlich gut gelaufen“. Beim Schwimmen habe er leider den Anschluss an die Top Gruppe mit den Startern aus Heidelberg verpasst. Er, sein Bruder und zwei weitere Triathleten hätten dann gleich die Verfolgung aufgenommen. Doch die große, von hinten anrollende Gruppe habe das Quartett geschluckt.

Sein Laufen sei „richtig gut“ gewesen, sagt Lasse, er konnte mit seinem Bruder Nils mithalten, der bis dato in dieser Saison super Laufleistungen gezeigt hatte. Nur der schlechte Ausstieg aus dem Wasser habe leider verhindert, dass er ganz vorn habe dran bleiben können. Und auch Nils sagt: ärgerlich, dass er und Lasse es nach dem Schwimmen nicht in die erste Radgruppe geschafft haben.

Lasse und Nils Friedrichs bewältigten die Laufstrecke fast bis ins Ziel gemeinsam (Foto: Simon Hagen)

Beim Laufen habe er im Endspurt seinen Bruder „liegen gelassen“. Sagt's und grinst. Wegen einer Zehn-Sekunden-Zeitstrafe - Fehler in der Wechselzone - steht Nils in der Ergebnisliste aber hinter Lasse. Das Teamergebnis, so Nils, sei „solide“.

Der wieder mal beste SVL-Mann, Julian Großkopf, erklärt nach dem Wettkampf, er sei ganz zufrieden mit seinem Platz neun. Und „Platz fünf mit dem Team ist auch ein gutes Ergebnis“, in Roth wie in der Tabelle. Er könne sich keine Vorwürfe machen. Zwar nur ein durchschnittliches Schwimmen, „aber ich war in der Radgruppe, in der ich sein wollte“.

Team SVL in Roth: v.l. L. Friedrichs, N. Friedrichs, C. Theus, S. Heinle, J. Großkopf (Foto: Simon Hagen)

Die Heidelberger ganz vorne seien nach dem Biken „gnadenlos weggelaufen - ärgerlich, aber nicht zu ändern“. Schließlich sei er halt - wie immer - „Vollgas gelaufen, Platz neun, alles gut“. Der Mann Nummer vier in der Wertung, Sven Heinle, sagt mit Blick auf sein Ergebnis: „Da ist noch viel Luft nach oben.“ Im Schwimmen habe ihm eine halbe Minute gefehlt - und damit der Anschluss an eine gute Radgruppe. Als Sven dann gesehen hat, dass Cornelius wegen des Defekts raus ist, hat er indes nochmal ordentlich Gas gegeben.

Am kommenden Wochenende steht gleich der nächste Wettkampf an: der Triathlon in Trebgast. Das Team SVL tritt mit dieser vermeintlichen Top-Besetzung an: Lasse Friedrichs, Nils Friedrichs, Cornelius Theus, Fabian Knobelspies, Julian Großkopf.