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Team-Wettbewerb Zweite Bundesliga Triathlon

SVL hat das Treppchen im Visier

Nach mehrwöchiger Pause geht’s jetzt in der Zweiten Triathlon-Bundesliga in den Endspurt der Saison. Am Sonntag steht ein Wettkampf mit ungewöhnlichem Format in Nürnberg auf dem Programm.

Geschwommen wird beim vierten von insgesamt fünf Wettkämpfen in der Zweiten Triathlon-Bundesliga auf einer mit Boje markieren Wendepunkt-Strecke im Wöhrder See. Auch das Format dieses Wettbewerbs in Franken ist ungewöhnlich, Stichwort Teamwertung. Für den SV Ludwigsburg gehen die Zwillingsbrüder Nils und Lasse Friedrichs, Cornelius Theus und Julian Großkopf an den Start. Zunächst ein etwa 350 Meter langes Staffelschwimmen: gute 150 Meter hoch und gut 150 Meter wieder zurück, inklusive Wende im Wasser - die jeweils vier Starter aller Mannschaften schwimmen nacheinander. Der Schwimmer, der ankommt, steigt aus dem Wasser und schlägt den nächsten Starter ab.

Beim Schwimmen soll die Grundlage im Teamwettbewerb gelegt werden (Foto: Schwimmverein Ludwigsburg)

Die geplante Startreihenfolge der Ludwigsburger: als erster darf der Routinier Cornelius ins Wasser, dann Lasse, als dritter der Top-Läufer Julian und schließlich Nils. Diese Aufstellung wurde gewählt, weil die zwei Spitzenschwimmer Lasse und Nil notfalls einen möglichen Rückstand wieder gut machen könnten. Vor ein paar Tagen indes stand dann Nils’ Start auf der Kippe: geschwollenen Wange, Antibiotika. Kurz vor knapp ist er nun aber wieder (einigermaßen) fit. Andernfalls wäre entweder Uli Bauer ins Team gerückt oder Fabian Knobelspies. Cornelius sagt: „Wenn nichts Unerwartetes mehr passiert, dann ist Nils dabei.“ Nils habe zwar ein paar Tage nicht trainieren können, „aber fürs Schwimmen und fürs Radfahren sollte es gut reichen“. 

Nach dem Schwimmen folgt das Team-Radfahren, bei dem Windschatten-Fahren nur innerhalb einer jeden Mannschaft erlaubt ist. Beim Laufen dürfen sich die Teammitglieder gegenseitig helfen, also zum Beispiel schieben. In die Wertung kommen je Team drei Männer, einer darf also auf der Strecke bleiben, bestenfalls erst beim Laufen. Nils könnte also das sogenannte Streichergebnis liefern - und dem Team trotzdem bei den ersten zwei Disziplinen extrem helfen. Sein Bruder Lasse sagte: „Wir sind ganz gut aufgestellt.“ Beim Radfahren indes müsse das komplette Ludwigsburger Team „ein bisschen“ aufpassen. Das Biken müsse besser laufen als im Vorjahr, „damals haben wir beim Radfahren ein paar Plätze verloren“. Beim Laufen, so Lassen, „bin ich mir einigermaßen sicher, dass weil wir relativ konstant aufgestellt sind und kaum Plätze verlieren werden“. Zum Schluss hin dürfte Julian das Tempo machen.

Beim Radfahren möchte man dieses Mal an der Konkurrenz dranbleiben (Foto: Simon Hagen)

Lasse sagt, er würde sich freuen, wenn ohne Neoprenanzug geschwommen wird - was aber von der Wassertemperatur am Wettkampftag abhängt. Falls doch mit Pelle geschwommen werden sollte, dann sei der Schlussschwimmer gut gewählt, so Lasse, denn sein Bruder Nils „kommt am schnellsten aus dem Neo raus.“

Die SVL-Männer sind gut durch die vergangenen Wochen ohne Liga-Wettkämpfe gekommen. Das Team SVL steht zurzeit in der Liga-Tabelle auf einem starken fünften Platz, der Abstand zu Platz vier ist nicht groß. Cornelius sagt: „Wir kämpfen um eine gute Platzierung unter den ersten fünf Teams, aber wir schielen selbstverständlich ein bisschen aufs Treppchen“. Das Motto der Männer aus Schwaben: Attacke!