In der neuen Saison spielt Mattia Ruggeri wieder für den SV Ludwigsburg. Der Linkshänder hat eine gute Spielübersicht und einen variantenreichen Wurf - und sagt, er habe sich auch wegen des neue Trainers für Ludwigsburg entschieden.

Er ist 25 Jahre alt und hat in Cagliari auf Sardinien, Italien, mit drei Jahren schwimmen gelernt. Gestatten: Mattia Ruggeri. Dieser Mann kennt die Erste Wasserball-Bundesliga wie die sprichwörtliche Westentasche. Mattia kommt von SSV Esslingen, für diesen Club hat er in der vorigen Saison gespielt. Vorher stand der Linkshänder von der Mittelmeerinsel Sardinien indes schonmal (zwei Jahre lang) im Kader des SV Ludwigsburg.

Wieder für den SVL im Becken - Mattia Ruggeri schnürrt in der neuen Saison wieder die Kappe für die Schwaben (Foto: Schwimmverein Ludwigsburg)

Der Rückkehrer sagt, er habe sich auch wegen des neuen Trainers Raul de la Pena für Ludwigsburg entscheiden. Raul de la Pena war acht Jahre lang Nationalspieler in seinem Heimatland Mexiko und später, ebenfalls acht Jahre lang, deutscher Nationalspieler. Er hat gut 150 Spiele für Mexiko gemacht und mehr als 200 für Deutschland. Mit dem deutschen Top-Team Spandau hat der heute 57-Jährige mehrmals den Meistertitel geholt, er war 1988 mit den Berlinern einmal Europameister der Landesmeister.

Mattia Ruggeri sagt, angesprochen auf sein persönliches sportliches Ziel: „Ich will mich weiter verbessern und so stark wie irgend möglich werden.“ Mit dem SVL wolle er vorne in der Bundesliga mitmischen und beim Euro Cup Leistung zeigen.

Mattia Ruggeri soll die rechte Seite stärken (Foto: Schwimmverein Ludwigsburg)

Als Kind und Teenager auf Sardinien hat Mattia viele Sportarten ausprobiert, im Alter von 13 Jahren ist er dann beim Wasserball gelandet und dabei geblieben. Er hat bis dato für Rari Nantes Cagliari, Promogest Quartu (Italien), Promosport (Italien), Ludwigsburg und Esslingen gespielt, studiert derzeit Biomedizintechnik und arbeitet im Bereich Marketing und Social Media Management. Und wenn Mattia mal nicht Wasserball spielt, studiert oder arbeitet? Dann, erzählt der alte-neue SVLer, kocht er gerne oder geht mit Freunden aus. Sein Vater war übrigens Fußballer - wer weiß: die Affinität zu Bällen wurde ihm womöglich in die Wiege gelegt.